Österreich hat schöne Plätze und mein Mann und ich haben beschlossen, dass wir auch unser Land erkunden möchten. Letzten Herbst haben wir die Stadt Salzburg unsicher gemacht. Dieses Jahr hat sich Innsbruck gut ergeben, weil ich beruflich dorthin fahren musste. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, dass die Familie nach getaner Arbeit, nachkommen sollte. Die Tage, die ich dort mit der Firma verbracht habe, war wirklich super. Der Business Trip war für mich informativ und lustig zugleich. Außerdem habe ich endlich ein paar Kolleg:innen auch in Realität kennengelernt. Viele Namen kennt man vom Emailverkehr oder Intranet – sich einmal Angesicht zu Angesicht zu sehen, hat gut getan.
Die Anreise
Mit der Firma bin ich mit der Bahn von Wien nach Innsbruck angereist. Das Ticket Innsbruck – Wien wurde netterweise auch von der Firma übernommen, obwohl ich länger geblieben bin. Aus diesem Grund habe ich auch für meinen Mann und Kind Zugtickets besorgt. Beim Nachhause fahren haben wir die Sitzplätze vorab reserviert und so konnten wir gemeinsam sitzen. Die Fahrt von Innsbruck nach Wien und natürlich hat etwas über 4 Stunden gedauert. Die Fahrt ist also um einiges gemütlicher als selbst mit dem Auto zu fahren. Wir haben für diesen Trip die 1.Klasse gebucht und ein Ticket hat um die 100 Euro, inklusive Upgrade und Sitzplatzreservierung. Unser Kind ist, da unter 6 Jahre, gratis mitgefahren.
Hotel
Mit der Firma bin ich im Mariott AC Hotel untergekommen und ich habe mich in dem Hotel sehr wohl gefühlt. Was ich nicht so toll gefunden habe, ist die Tatsache, dass ein so hochpreisiges Hotel nur gegen Gebühr W-LAN im Zimmer anbietet. Das finde ich etwas mau. Für die restlichen Tage in Innsbruck hat mein Mann wieder ein Dienstzimmer mitten in der Innenstadt organisiert. Eine direkte Hotelempfehlung kann ich leider nicht geben. Ich kann nur sagen, dass Innsbruck recht klein ist und man schnell von A nach B kommt. Vom Bahnhof braucht man etwa 15 Minuten zu Fuß in die Innenstadt.
Unsere Tage in Innsbruck
Unsere Unterkunft war 5 min vom Goldenen Dach entfernt und wir konnten alle wichtigen Punkte der Stadt in kurzer Zeit erreichen. Das Wetter war sehr wechselhaft und ziemlich nass. So haben wir den ersten Tag als Familie im Science Center Audioversum verbracht. Das Audioversum ist ein interaktives Museum rund ums Hören. Wir haben 2,5 Stunden im Museum verbracht und hätten noch locker 2 weitere Stunden dort verbringen können. Nehmt einfach Zeit mit, denn dort gibt es sehr viel zu entdecken.
Am nächsten Tag sind wir mit der Nordkettenbahn in den Alpenzoo gefahren und haben ein Kombiticket bis zur Hungerburg gekauft. Nächstes Mal würde ich ein Ticket bis Top of Innsbruck kaufen. Die Aussicht in der ersten Zwischenstation war ganz nett, aber ich denke, wenn man auf dem höchsten Punkt vom Berg steht, dann ist es noch einmal beeindruckender. Dieses Mal hat es ganz gut gepasst, weil bei unserem Kind schon eine Art Müdigkeit und Gereiztheit entwickelt hat. Jeder Schritt war mühsam und im Nachhinein wissen wir auch warum.
In der Nacht hat sich eine Übelkeit angebahnt und Nora hat sich oft über Bauchschmerzen beschwert. Sie wollte unbedingt ein Schnitzel essen und so haben wir mit ihr ein Gasthaus besucht. Nach dem Essen sind wir in unsere Unterkunft gegangen und 1 Stunde später hat sich die Noro Virus bemerkbar gemacht. Die ganze Nacht hat Nora und dann ihr Papa mit Erbrechen verbracht. Ab dem Moment war unser Kurztrip zu Ende. Die Krankheit hat die Familie k.o gemacht. Außer die Mama, die hat alles ohne Schaden mit- bzw. durchgemacht.
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