Seit der Pandamie bin ich mit meiner Familie nicht viel herumgekommen. Irgendwie bin ich einfach zu ängstlich und der Gedanke irgendwo festzustecken finde ich nicht angenehm. In meinen schlimmsten Vorstellungen sehe ich meine Familie und mich im Hotelzimmer in Quarantäne. Alleine würde mir das nichts ausmachen, aber mit Kind wäre das eine große Herausforderung. Nora ist sehr agil und sie findet es nicht schön 2 Tage zuhause zu sein. Sie braucht die Natur und natürlich auch Gesellschaft zu anderen Kindern. Ende des Jahres habe ich irrsinniges Fernweh gehabt und so haben mein Mann und ich beschlossen ein Wochenende in Salzburg zu verbringen. Ein Kurztrip in der Heimat kann das Reiseherz für kurze Zeit stillen. Die Abwechslung hat uns allen gut getan.
Die Anreise
Wir haben uns für eine Anreise mit dem Zug entschieden und sind mit der Westbahn nach Salzburg gefahren. Die Tickets haben wir vorab im Onlineshop gekauft und für Nora haben wir das Ticket direkt im Zug gelöst. Laut Homepage würde die Fahrkarte 1 Euro kosten, aber der Schaffner hat ihr ein Freiticket erstellt. Die Fahrt hat ohne Sitzreservierung wunderbar geklappt und wir haben uns ziemlich wohl gefühlt. Die meisten Reisenden haben sich an die Corona Maßnahmen gehalten und das Zugpersonal hat auch darauf geachtet, dass die FFP2 Masken ordnungsgemäß getragen werden.
Hotel
Wir haben für Salzburg ein Dienstzimmer über die Firma von meinem Mann nehmen können und aus diesem Grund können wir keine Empfehlung für Unterkünfte geben. In der Nähe vom Bahnhof habe ich die Hotelkette Motel One entdeckt und hätten wir ein Hotelzimmer buchen müssen, dann wäre das meine erste Wahl gewesen. Motel One kenne ich aus Hamburg und dort hat es mir sehr gut gefallen. Die Zimmer waren modern eingerichtet und die Hotels haben eine gute zentrale Lage.
Unser Wochenende in Salzburg
Unsere Unterkunft war mitten in der Altstadt und von dort aus haben wir die Stadt erkundet. Wir haben keine Pläne geschmiedet und haben uns einfach treiben lassen. Am ersten Tag haben wir natürlich die Festung Hohensalzburg anschauen müssen. Nora hat es ziemlich gut gefallen und die Seilbahnfahrt war für sie ein tolles Highlight. Erstaunlicherweise haben wir den Mönchsberg mit unserer Tochter umrunden können. Sie hat oft gesagt, dass ihre Füße müde sind und sie keinen Schritt gehen kann. Der Mönchsberg hat mehrere Aussichtspunkte und Spielplätze, die zum Pausieren einladen. So haben wir Nora immer wieder motivieren können und am Ende war sie mega stolz, dass sie so viel gewandert ist.
Im Mirabell Garten haben wir die Landschaft einfach genossen und Nora hat ganz viele Fotos im Palmenhaus der Orangerie gemacht. Außerdem gibt es neben dem Mirabell Garten einen netten Spielplatz, wo Nora sich ausgepowert hat. Nach diesem Ausflug sind wir wieder Richtung Innenstadt spaziert und haben uns im Geburtshaus von Mozart inspirieren lassen. Zurzeit ist Nora dank der Mozart Toniefigur sehr an Mozarts Leben interessiert.
Das Wochenende ist relativ schnell vergangen und im Frühling würden wir gerne wieder nach Salzburg fahren um die Stadt bei wärmeren Temperaturen zu genießen. Wir haben die Tage in Mozarts Stadt sehr genossen und es war schön wieder unterwegs zu sein.
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