Ich fliege sehr gerne weg und freue mich immer meine Reisen für den Sommer zu koordinieren. Meistens fange ich mit der Planung recht früh an, damit ich mich am Ende nicht abhetzen muss. Dieses Jahr konnte ich bei besten Willen nicht vorrausschauend die Urlaubstage mit meinem Freund planen. Ich habe nicht gewusst, wie die Schwangerschaft sich entwickeln würde und Stornogebühren für bereits gebuchte Hotels oder Flüge wollte ich nicht riskieren. So haben wir recht spontan entschieden, dass wir heuer eine Entdeckertour in Österreich machen würden. Meine Schwester und ein Freund von uns haben sich angeschlossen und so hatten wir einen entspannten Heimaturlaub in Zell am See.
Heimaturlaub Zell am See
In Zell am See habe ich ich früher meine Sportwoche mit der Schule verbracht. An diese Zeit kann ich mich kaum erinnern. Wir haben eine Ferienwohnung bei der Familie Folgereit für 5 Personen gemietet und haben dieses Mal uns selbst versorgt. Es gab also keine Annehmlichkeiten wie Frühstücksbuffet oder Mittagessen im Hotel. Für 5 Nächte haben wir etwa 500 Euro gezahlt und den Preis fanden wir mehr als fair. Die Lage vom Familienhaus war recht gut gelegen und wir erreichten die innere Stadt von Zell am See binnen 10 min.
Schmittenhöhe
Das Wetter war leider sehr bescheiden und an 2 Tagen blieben wir gänzlich im Appartement, weil es nur geregnet hat. Wenn die Sonne sich gezeigt hat, dann haben wir die Umgebung erkundet und haben Spaziergänge gemacht. An einem Tag haben wir uns getraut mit der Seilbahn auf die Schmittenhöhe zu fahren. Oben angekommen sind wir von Berg zu Berg gehatscht und haben die Aussicht in vollen Zügen genossen. Der Anblick über Zell am See war einfach wunderbar und ich habe mich wie in einem Heimatfilm gefühlt.
Schwangerschaft und das Herumkratzeln
In Zell am See war ich im 5.Monat schwanger und ich habe mich noch topfit gefühlt. Das Bergauf- und Bergabgehen war ein bisschen anstrengend, aber ich habe versucht mein eigenes Tempo zu finden ohne dabei zu sehr außer Atem zu sein. Wir haben zwischendurch genügend Pausen gemacht, damit ich wieder Kraft tanken kann. Die Bergluft hat mir auch sehr gut getan und es gab auch Momente wo ich die Sonne (natürlich mit Sonnenschutz) genießen konnte. Am Abend war ich hundsmüde und bin zeitig ins Bett gehüpft.
Nach der Wandertour auf der Schmittenhöhe haben wir uns mit Hausmannskost verwöhnen lassen. Die Kasnockerln mit gerösteten Zwiebel waren saugut! So ein Heimaturlaub hat mir gut gefallen und es war auch schön, dass wir bei der Tagesplanung recht flexibel sein konnten.
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